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Ganzheitliche Zahnheilkunde in Berlin-Süd – Prophylaxe, Zahnersatz und Zahnreinigung

In der Zahnarztpraxis Dr. Bruhn im südlichen Berlin bieten wir maßgeschneiderte zahnärztliche Prothetik, Prophylaxe und Implantatprothetik an. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit unserem kompetenten Team auf, um weitere Informationen zu erhalten und einen Termin zu vereinbaren.

Zahnärztliche Prothetik

In der Praxis unterscheiden wir den festsitzenden Zahnersatz und den herausnehmbaren Zahnersatz.
Außerdem gibt es noch die kombiniert festsitzend-herausnehmbare Form wie z. B. Teleskopprothesen, Versorgungslösungen mit Geschieben und Stegen. Von Implantat-Prothetik sprechen wir, wenn Prothesen an oder auf Zahnimplantaten (künstlichen Zahnwurzeln) verankert werden.

Die Bedeutung gesunder Zähne

Zähne erfüllen weit mehr Aufgaben als nur das Kauen und Sprechen. Sie tragen maßgeblich zu unserer Wahrnehmung dieser Funktionen und zu unserem äußeren Erscheinungsbild bei, was wiederum unser Wohlbefinden beeinflusst. Viele emotionale Regungen und insbesondere Stress werden oft unbewusst über die Zähne abreagiert. Dies führt nicht nur zu zusätzlicher Belastung für die Zähne und eventuellen Zahnersatz, sondern kann auch Kiefer-, Kopf- und Gesichtsschmerzen (sogenannte Funktionsstörungen) verursachen.
Es gibt zahlreiche Gründe, die zu Schädigungen oder gar Verlust von Zähnen führen können. Hier einige der häufigsten Ursachen:

Bakterielle Erkrankungen

  • Parodontitis (Zahnfleischentzündung)
  • Karies (Zahnfäule)

    Funktionsstörungen
  • Kaufunktionsstörungen
  • Bruxismus (Zähneknirschen und Zähnepressen)

    Abnutzungserscheinungen
  • Abrasion (Abrieb der Zahnsubstanz)
    Unfälle
  • Zahnfrakturen durch Stürze, Schläge etc.
    Angeborene Fehlbildungen
  • Nichtveranlagung von Zähnen (Zähne bilden sich nicht aus)

In all diesen Fällen kann eine zahnärztliche Behandlung mit Prothetik, also Zahnersatz, notwendig werden, um die Kaufunktion wiederherzustellen und weiteren Schäden vorzubeugen.

Die Bedeutung der zahnärztlichen Prothetik

Aus diesen Gründen gewinnt die zahnärztliche Prothetik, also der Zahnersatz, eine weitaus umfassendere Bedeutung, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Eine fachgerechte prothetische Versorgung dient nicht nur der Wiederherstellung der Kaufunktion, sondern trägt auch maßgeblich zur Prävention von Funktionsstörungen und zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens bei.

Fazit

Die zahnärztliche Prothetik ist ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Zahnmedizin. Sie gewährleistet nicht nur die Wiederherstellung der Kaufunktion, sondern trägt auch entscheidend zur Prävention von Funktionsstörungen und zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens bei. Eine fachgerechte prothetische Versorgung ist daher von großer Bedeutung für die Gesundheit und Lebensqualität.

Implantatprothetik

Implantatprothetik ist der Zahnersatz, der auf zuvor im Kieferknochen eingeheilten Zahnimplantaten befestigt wird. Es handelt sich um die prothetische Versorgung, die auf den künstlichen Zahnwurzeln (Implantaten) aufgebaut wird, um fehlende Zähne zu ersetzen. Die Implantatprothetik umfasst sowohl Einzelkronen als auch Brücken oder herausnehmbare Lösungen, die auf den Implantaten verankert werden.

In der Implantatprothetik kommen verschiedene hochwertige Materialien zum Einsatz, um den Zahnersatz auf den Implantaten zu befestigen:

Titan und Titanlegierungen
Titan und seine Legierungen werden häufig für die Implantatschraube selbst sowie für Abutments (Aufbauten) verwendet, da sie eine hohe Biokompatibilität und Korrosionsbeständigkeit aufweisen.

Edelmetallhaltige Legierungen
Für metallische Gerüste von Kronen, Brücken oder Prothesen auf Implantaten werden gelegentlich edelmetallhaltige Legierungen eingesetzt.

Zirkonoxid (Zirkonkeramik)
Zirkonoxid ist ein sehr beliebt gewordenes Material für vollkeramische, metallfreie Kronen und Brücken auf Implantaten. Es zeichnet sich durch hohe Biokompatibilität, Festigkeit und natürliche Ästhetik aus.

Die Materialauswahl hängt von der jeweiligen prothetischen Versorgung (Einzelkrone, Brücke, herausnehmbare Prothese) und den Patientenwünschen bezüglich Ästhetik und Kosten ab. Biokompatibilität und Langlebigkeit sind wichtige Kriterien.

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und bezeichnet Funktionsstörungen des Kausystems, die Zähne, Kiefergelenke, Kaumuskulatur und die neuronale Steuerung betreffen. Es handelt sich um eine Fehlfunktion (Dysfunktion) zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) mit möglichen Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit.

Die Hauptmerkmale einer CMD sind:

  • Fehlstellungen und Fehlfunktionen der Kiefergelenke
  • Verspannungen und Schmerzen in der Kaumuskulatur
  • Gestörte Zahnkontakte und Bisslage
  • Oft psychische Komponenten wie Stress

Die Bedeutung der Funktionsdiagnostik vor prothetischen Behandlungen

Bevor Zahnersatz zur Wiederherstellung von Funktion und Ästhetik eingesetzt wird, ist eine gründliche Untersuchung der Kaufunktion unerlässlich.

Dabei werden die Zähne und Kiefergelenke durch klinische, manuelle und instrumentelle Analysen auf mögliche Funktionsstörungen geprüft.

Falls Probleme bei der Kaufunktion festgestellt werden, kann eine spezielle Schienentherapie angewendet werden. Diese Behandlung entspannt die Kaumuskulatur und bringt die Kiefergelenke in ihre natürliche, physiologische Position.

Erst wenn eine harmonische Okklusion (Zusammenbiss) und eine stabile Bisslage erreicht sind, macht eine prothetische Versorgung mit Zahnersatz wie Kronen oder Brücken aber auch Prothesen langfristig Sinn und verspricht Erfolg. Bei einer gestörten Okklusion besteht die Gefahr, dass der neue Zahnersatz durch andauernde Fehlbelastungen schnell beschädigt wird und bricht.

Die Funktionsdiagnostik ist daher ein wichtiger Schritt, um die Ursachen von Kaufunktionsstörungen zu erkennen und zu behandeln, bevor prothetische Maßnahmen ergriffen werden. Nur so kann eine dauerhafte Lösung erzielt werden.

Prophylaxe

Regelmäßiges Zähneputzen ist das wirksamste Mittel zur Vorbeugung von Karies und Parodontose, da mithilfe von Bürste und Zahnpasta bakterielle Zahnbeläge mechanisch gelöst und entfernt werden. Auf diese Weise wird auch die Entstehung von Zahnstein verhindert bzw. verzögert. Darüber hinaus gibt Zähneputzen frischen Atem und ein angenehmes Mundgefühl. Im Idealfall sollte man nach jeder Mahlzeit und Zwischenmahlzeit die Zähne putzen, um Speisereste, die aggressiven Bakterien als Lebensgrundlage dienen können, zu entfernen. In der Praxis ist das jedoch nur schwer einzuhalten. Daher lautet als Mindestanforderung grundsätzlich die Regel: täglich zweimal putzen(morgens und abends), jeweils mindestens drei Minuten. Doch nicht nur die Häufigkeit und Regelmäßigkeit ist wichtig; es kommt vor allem auf die richtige Putztechnik an. Eine falsche Putztechnik verhindert nicht nur eine optimale Reinigung, sie kann sogar das Zahnfleisch und den Zahnschmelz schädigen. Eine optimale Zahnputztechnik bewirkt eine gründliche Reinigung der Zähne und massiert zugleich sanft das Zahnfleisch. Zu diesem Zweck setzt man die Zahnbürste schräg am Zahnfleischsaum an, in einem Winkel von ca. 45° zum Zahnhals. Nun werden in leicht kreisenden Bewegungen die Zahnbeläge zuerst gelöst und dann in Richtung Zahnkronenende (von rot nach weiß) weggebürstet. Ausgehend von den Schneidezähnen werden zunächst alle Zähne des Oberkiefers so behandelt, auf jeder Seite von vorne nach hinten und wieder zurück. Das gleiche Verfahren wiederholt sich anschließend beim Unterkiefer. Nach den äußeren Zahnflächen werden nach dem gleichen Prinzip erst die Kauflächen und zum Schluss die inneren Zahnflächen gereinigt. Hierfür hält man die Zahnbürste senkrecht und putzt mit den beschriebenen kreisenden Bewegungen immer vom Zahnfleisch weg. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass nur wenige Testpersonen die richtige Putztechnik beherrschen, sie entweder verlernen oder nach kurzer Zeit wieder in den „alten Trott“ zurückfallen, d. h. nicht richtig oder zu flüchtig reinigen. Die beschriebene Methode erlernt man am besten von klein auf. Je früher man Kinder an regelmäßiges Zähneputzen gewöhnt, desto eher wird es für sie selbstverständlich. Der Nachwuchs sollte durch vorbildliches Verhalten der Eltern und durch die richtigen Hilfsmittel (altersgerechte Bürsten und Kinderzahncremes) zur regelmäßigen Zahnpflege ermuntert werden.

Professionelle Zahnreinigung
In jedem Mund bildet sich nach ein bis zwei Tagen ein Belag auf den Zähnen, Plaque oder auch Biofilm genannt. Dieser Biofilm besteht aus Milliarden von Bakterien, die einen regen Stoffwechsel entwickeln. Dabei werden isolierte Kohlenhydrate verwertet und Säuren sowie Zellgifte ausgeschieden. Durch diese aggressiven Substanzen entstehen Zahnschäden (Zahnkaries) und Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) bis hin zum Knochenabbau (Parodontitis). Vielen Patienten gelingt es auch durch eine gründliche Zahnpflege nicht, alle Zwischenräume und Nischen in der Mundhöhle zu erreichen und damit diese Bakterien zu entfernen.
Insbesondere bei älteren Patienten ist eine regelmäßige gründliche Reinigung des Gebisses unerlässlich, weil das Zahnfleisch zurückgeht. Dadurch wird die freiliegende, dem Belag und den Bakterien ausgesetzte Zahnoberfläche größer. Ferner lässt die Fingerfertigkeit im Alter nach, was die Qualität der täglichen Putztechnik reduziert. Darüber hinaus verändert sich der Stoffwechsel im Alter in vielen Fällen ungünstig, beispielsweise durch chronische Krankheiten oder Medikamente, wodurch die Anfälligkeit für Karies und Parodontitis steigt.

Parodontologie
Die Parodontologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparats. Man unterscheidet hier die Behandlung von Gingivitis und Parodontitis als Erkrankung des Zahnfleischs von chirurgischen Maßnahmen zur Wiederherstellung des Zahnfleischschutzes.
Gingivitis und Parodontitis: Diese beiden Erkrankungen stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang. Am Rande eines jeden Zahnes befindet sich der sogenannte Sulkus, nämlich der Rand des Zahnfleischs, welches an den Zahn angrenzt. Durch mangelnde Mundhygiene und/oder übermäßigen Zahnstein oder Beläge kann sich dieser entzünden. Man spricht dann von einer Gingivitis, der Zahnfleischentzündung. Meist wird dies vom Patienten durch Zahnfleischbluten bemerkt, welches, wie die Gingivitis nach angemessener Zahnreinigung und antibakterieller Mundspülung meist wieder verschwindet. Man geht davon aus, dass 80% der Deutschen unter Gingivitis leiden. Wird die Gingivitis jedoch nicht beseitigt, geht die Entzündung am Sulkus zwischen Zahn und Zahnfleisch in die Tiefe und befällt an der Grenze zur Zahnwurzel den Zahnhalteapparat. Es bildet sich eine Tasche, in der sich die Bakterien schnell vermehren können, da sie dort vor der Zahnbürste und weiteren Reinigungsmaßnahmen geschützt sind. Durch die Bakterien und ihre Abfallprodukte wird der Knochen und der Zahnhalteapparat, der den Zahn am Knochen „festhält“, geschädigt und Zahnfleisch und Knochen werden angebaut und ziehen sich zurück. Jetzt spricht man von der sogenannten Parodontitis, im Volksmund als „Parodontose“ bezeichnet. Diese Parodontitis muss behandelt werden. Wir sind auf Parodontalbehandlungen spezialisiert und fortgebildet und wenden neueste Technik an, damit Ihr Zahnhalteapparat wieder gesundet und die Parodontitis beseitigt wird.

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